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Wir unterrichten, um zu erziehen!

Erziehung ist kein Produkt, sondern Beziehung.

Wir machen uns nicht selbst, sondern werden aus der Begegnung mit dem Gegenüber. 

Meine innere Haltung und Werte formen das Sein des und der Anderen. Wir wollen in unserer Schule zu christlichen Werten erziehen und sie selbst leben. Wir sollen Resultate auslösen, und nicht nur entwickeln.

Schule wird als Ort der Geborgenheit erlebbar, wenn im Umgang miteinander der Respekt voreinander spürbar wird. Dazu gehört die Wertschätzung der Schülerpersönlichkeit. Dazu gehört die Erziehung zu Selbständigkeit. Dazu gehört die auch das Mitfreuen über Erfolge, ebenso das Trostspenden bei Misserfolgen.

Die wichtigsten erzieherische Beziehungen sind Stärke und Güte: Es ist klar, nur mit Güte komme ich nicht weiter, aber auch nicht mit Stärke. Dazu ist Selbstbeobachtung notwendig. Das beste Beispiel ist Jesus Christus, niemand hat so viel Güte gegeben und zugleich herausgefordert und zu einem neuen Leben aufgerufen.

 

Wir alle ( ErzieherInnen, LehrerInnen, Eltern ) sind Lebensbegleiter und Vorbilder

Ja, wir sollen die SchülerInnen herausfordern und Grenzen setzen, aber wir sollen sie gern haben. Wir möchten ihnen vermitteln, mein und dein Leben sind wichtig, vor Gott ist jeder Mensch einzigartig.

So steht der junge Mensch im Mittelpunkt in all unserer Tätigkeit. Das Leben im Lebensraum Schule gewinnt dann an Qualität, wenn wir dem Gelingen des Lebens eine tragfähige Basis geben und die Lebenserfahrungen der Kinder ernst nehmen.Wir wollen nicht nur Wissen vermitteln, sondern dem Wissen ( dem Unterricht ) Sinn geben.

 

Wenn Menschen unsere Schule betreten, soll das Logo der Marianisten zu sehen sein. 

Ein M mit einem Herz umrahmt. Der Ordensgründer dem Marianisten W.J.Chaminade hat im Jahre 1800 in Frankreich junge Menschen von der Straße geholt und ihnen äußere und innere Heimat gegeben.

Den Ordensmänner und LaienmitarbeiterInnen hat er folgende Wegweiser mit auf dem Weg gegeben: 


"Vermittelt nicht nur Bildung, sondern formt das Herz der jungen Menschen. Sie sollen lernen,  mit dem Herzen zu glauben, denn auf das Innere kommt es an.
Bildung und Glaube bilden eine Einheit. Bildung ohne Herzensvermittlung ist keine Bildung.
Ihr seid Berufene, weil euer Wirken an der Schule ein „MAGIS“ ist = ein Mehr, das aus eurer persönlichen Tiefe kommt."

Gebet anlässlich der 200 Jahre Feier der marianistischen Erziehung